Longevity – Wie lang wollen wir alt sein?
10. April 2025
Eine Veranstaltung aus der Veranstaltungsreihe zum Thema Hochaltrigkeit des Forum Luzern 60plus. Input-Referat: von Dr. Christina Röcke, Co-Direktorin und Geschäftsführerin des Healthy Longevity Center an der Universität Zürich. Anschliessend Podiumsgespräch mit Angela Rosengart (Kunsthändlerin/Mäzenin, Jahrgang 1932), Dr. Heinz Rüegger (Theologe und Ethiker), Dr. med. Doris Suter-Gut (Geriaterin), Klaus Kummermehr (Investor). Moderation: Raphael Prinz.
«Der Wunsch, lange zu leben, bleibt der stärkste und tiefste aller menschlichen Träume.» (Samuel Johnson) Diesen Traum macht sich heute eine eigentliche Industrie von Forschenden und Investoren zunutze. Doch wo setzt uns trotz aller Ergänzungsmittel und Pillen die Biologie natürliche Grenzen? Und ist es überhaupt das Lebensziel, den Tod so weit wie möglich hinauszuschieben? Wie lange wollen wir überhaupt alt sein? Wie realistisch ist das Ziel, 125 Jahre alt zu werden? Und wer profitiet vom Trend zur Langlebigkeit? Die Veranstaltung geht aus medizinischer, ethischer und ökonomischer Sicht dem Langlebigkeitstrend auf den Grund.
- Wann: 10. April 2025, 18.00 Uhr
- Wo: Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern
- Eintritt: frei
In einer Sensibilisierungskampagne möchte das städtische Forum Luzern-60plus mit weiteren Partnern zusammen die Generation über 80 sichtbar machen und Fragen zur Hochaltrigkeit beantworten. In verschiedenen Veranstaltungen sprechen Fachleute zusammen mit Menschen im hohen Alter über Themen zum vierten Lebensalter. Neben den schwierigen Seiten des hohen Alters geht in der Gesellschaft häufig vergessen, dass Menschen über 80 weiterhin engagiert sind und am sozialen Leben teilnehmen, dass sie genauso Wünsche und Träume haben wie Jüngere.
Zum Projekt gehört die Publikation eines Buches mit dem Titel «Im hohen Alter». Darin erzählen in 24 Porträts Menschen zwischen 82 und 97, wie sie das Altwerden erleben, wie sie den Alltag bewältigen und worauf sie zurückblicken, was sie vermissen und was sie sich noch wünschen. Alle Porträtierten werden zudem auf Plakaten an verschiedenen Orten in der Stadt sichtbar gemacht. Mit der Publikation, den Plakaten und den Veranstaltungen soll den Luzernerinnen und Luzernern Mut gemacht werden, sich mit dem eigenen Älterwerden auseinanderzusetzen. Die Kampagne will auch zum Verständnis für hochaltrige Menschen beitragen.
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