Der philosophische Blick aufs hohe Alter
14. Mai 2025
Eine Veranstaltung aus der Veranstaltungsreihe zum Thema Hochaltrigkeit des Forum Luzern 60plus. Finissage mit Dr. iur. Michaela Tschuor, Regierungsrätin Kanton Luzern (Gesundheits- und Sozialdirektorin), Lili Fischer (93) Pietro Abt (82) sowie Silvia Planzer (Schauspielerin) und Albin Brun (Musik). Moderation: Heidi Pfäffli, Philosophin.
Diese abschliessende Veranstaltung will das Thema des hohen Alters und des letzten Lebensabschnittes quasi aus übergeordneter Sicht beleuchten. Menschen im hohen Alter blicken unterschiedlich auf ihr Leben zurück, reagieren verschieden auf die aktuelle Situation und auf das, was noch kommen wird, auf Krankheiten und den Tod. Porträtierte aus dem Buch «Im hohen Alter» reflektieen ihren Alltag und philosophieren zusammen mit einer Politikerin über das hohe Alter. Gemeinsam mit einer Philosophin machen sie sich im Gespräch persönliche Gedanken und äussern allgemeine Überlegungen zur letzten Lebensphase. Die Schauspielerin Silvia Planzer liest zwischendurch ausgewählte Texte und Albin Brun umrahmt die Veranstaltung musikalisch.
- Wann: 14. Mai 2025, 18.00 Uhr
- Wo: Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern
- Eintritt: frei
In einer Sensibilisierungskampagne möchte das städtische Forum Luzern-60plus mit weiteren Partnern zusammen die Generation über 80 sichtbar machen und Fragen zur Hochaltrigkeit beantworten. In verschiedenen Veranstaltungen sprechen Fachleute zusammen mit Menschen im hohen Alter über Themen zum vierten Lebensalter. Neben den schwierigen Seiten des hohen Alters geht in der Gesellschaft häufig vergessen, dass Menschen über 80 weiterhin engagiert sind und am sozialen Leben teilnehmen, dass sie genauso Wünsche und Träume haben wie Jüngere.
Zum Projekt gehört die Publikation eines Buches mit dem Titel «Im hohen Alter». Darin erzählen in 24 Porträts Menschen zwischen 82 und 97, wie sie das Altwerden erleben, wie sie den Alltag bewältigen und worauf sie zurückblicken, was sie vermissen und was sie sich noch wünschen. Alle Porträtierten werden zudem auf Plakaten an verschiedenen Orten in der Stadt sichtbar gemacht. Mit der Publikation, den Plakaten und den Veranstaltungen soll den Luzernerinnen und Luzernern Mut gemacht werden, sich mit dem eigenen Älterwerden auseinanderzusetzen. Die Kampagne will auch zum Verständnis für hochaltrige Menschen beitragen.
